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Hoher Kasten

Hoher Kasten

Rundum-Panoramablick vom "Rigi der Oschweiz"

Die Aussage „Rundum-Panoramablick“ kann man am Hohen Kasten guten Gewissens so stehen lassen. Schon jetzt ist der massige Felsklotz über Brülisau und Appenzell einer der bevorzugtesten Aussichstberge der Schweiz mit einem eindrucksvollen 360°-Panorama. Spätestens im Frühjahr 2008 kann man den Genuss auch vom neu gebauten Panorama-Dreh-Restaurant am Gipfel genießen.

Wegen der Bauarbeiten ist am 1.795 Meter hohen Gipfel zur Zeit mehr Baustellenflair, denn Naturgenus. Aber der Seilbahnbetrieb macht aus der Not eine Tugend und läd jeden Samstag zur Baustellenbesichtigung ein. So erfährt man alles über den Abbruch der alten Bergstation, den schwierigen Transport von Baumaterial und den eindrucksvollen Einsatz von Technik und Manpower, den eine Gebirgsbaustelle einfordert.

Rund um das Gipfelplateau zeigt ein naturgetreu angelegter Alpengarten hemische Alpenflora in ihrer ganzen Vielfalt. Der kurze Rundweg ist eine gute Alternative für weniger geübte Fussgänger, die nicht Wandern wollen.

Als Startpunbkt für Bergwanderungen ist der Hohe Kasten an schönen Tagen sehr frequentiert. Am Kastensattel unter dem Gipfel beginnt der Geologische Wanderweg der Schweiz, der als schmaler Bergweg auf dem markanten Stauberengrat entlang führt. Mitunter ist es, als wandere man auf einem Dachfirst zwischen Himmel und Erde, weit unten das Rheintal zur Linken und den Sämtisersee zur Rechten. Ziel der meisten Wanderer ist das Berghaus Stauberen, das man nach rund zwei Stunden erreicht. Zwei weitere Stunden sind es von hier zum Berghotel Bollenwees, am sagenumwobenen Fälensee. Zurück nach Brülisau muss man in jedem Fall nochmals mindestens zwei Stunden einplanen.

Als stete Begleitung beim Wandern und Schauen erfreut das Panorama, das vom Bodensee über den Bregenzerwald, die Lechtaler Alpen, das Rätikon und die Bündner und Glarner Alpen bis zum Säntis reicht.