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Owingen

Owingen

Ferienort im Hinterland des Überlinger Sees, umgeben von Wäldern und Wiesen, Kirsch- und Apfelbäumen

Owingen liegt im Hinterland des Überlinger Sees, knapp fünf Kilometer von Überlingen entfernt, in einer weiten Talaue, umgeben von bewaldeten Hügeln, Kirsch- und Apfelgärten, Feldern und Wiesen.

In der Petershauser Chronik wird der Ort schon im 12 Jahrhundert erwähnt, wurde aber schon weitaus früher bewohnt. Nachweislich siedelten schon die Alemannen um 500 n. Chr. in diesem Tal. Schwer gelitten hatte das einst zum Kloster Salem gehörige Owingen im Dreißigjährigen Krieg. Erst wurde es von schwedischen Truppen zerstört, dann von französischen geplündert. Wie viele Orte und Städtchen fiel es nach der Säkularisation auch an Baden.

In der von prächtige Fachwerkhäuser umgebenen spätgotischen Pfarrkirche St. Peter und Paul ist der Rosenkranzaltar von Martin Zürn zu bewundern. Die Markuskapelle in Taisersdorf, die spätgotische Kapelle St. Georg in Hohenbodman, die Dorfkirche St. Mauritius in Billafingen und die Wallfahrtskirche Maria im Stein sind ebenfalls Pflichtziele für Kunstreisende. Vor allem letztere überrascht mit ihrer einmaligen Lage unter steilen Molassefelsen im wildromantischen Aachtobel.

Sportliche Urlauber Wandern, unternehmen Rad- und Mountainbiketouren oder vergnügen sich auf dem internationale renommierten 18-Loch-Golfplatz Lugenhof über dem Bodensee.  Ein Dorflehrpfad führt durch den mehrfach prämierten Ortsteil Billafingen. Lohnend ist sich der Aufstieg über die 141 Stufen des runden Burgfrieds der einstigen Burg Hohenbodman. Die Belohnung ist ein faszinierender Blick auf das Salemer Tal und über den Bodensee bis zur Alpenkette. Mehr als 100 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege führen auch mitten in das Naturschutzgebiet Aachtobel und zum „Heinz-Sielmann-Weiher“ im Billafinger Urstromtal.

Durch einen tragischen Unglücksfall geriet der beschauliche Ort am 1. Juli 2002 urplötzlich in die Schlagzeilen, als im Luftraum über Owingen eine Passagiermaschine der Bashkirian Airlines mit einem Frachtflugzeug der DHL kollidierte. 71 Menschen starben bei dem Unglück.