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Kartause Ittingen

Kartause Ittingen

Ein Ort der Stille und Besinnung, mit hervorragendem Klostershop und Restauration

Als ehemaliges Kloster der Kartäuser liegt die Kartause Ittingen nahe des kleinen Örtchens Warth unweit der Thurgauer Kantonshaupstadt Frauenfeld.

Die Gebäude beherbergen heute neben einem renommierten Schulungs- und Seminarzentrum auch das dasKunstmuseum des Kantons Thurgau.

Zum heutigen Betrieb gehören auch Hotelerie und das Restaurant Zur Mühle mit einem lauschiges Biergarten. Produkte aus Gutsbetrieb werden gleich im Klostershop vertrieben. Neben der klassischen Landwirtschaft wird ein sehr hochwertiger Wein angebaut und gekeltert, weitläufige Hopfenfelder liefern den begehrten Rohstoff für selbstgebrautes Bier und in der Klostermolkerei werden verschiedene Käsesorten, vom pikanten Bärlauchbrie bis zum rezenten Kloster-Hartkäse hergestellt.

Ittingen wurde um 1150 von Augustinern gegründet, im Jahr 1461 aber an den Kartäuserorden verkauft und schließlich 1524 im Ittingersturm zerstört. Nach dem Wiederaufbau erklärten die Behörden der Helvetische Republik zum Ende des 18. Jahrhundert das gesamte Vermögen zum Staatsbesitz. 50 Jahre später war es der Kanton Thurgau, der den Klosterbetrieb entgültig auflöste.

Bis 1977 war die Anlage im Privatbesitz und wurde größtenteils als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt, ehe sie von der „Stiftung Kartause Ittingen“ übernommen und umfassend restauriert wurde.

Thematisch setzt sich das Kunstmuseum hauptsächlich mit Werken des Berlinger Malers Adolf Dietrichauseinander. Die Bilder des Thurgauers sind heute weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt und geschätzt. Um diesen Kern herum entstand in den vergangenen Jahren eine eindrucksvolle Sammlung mit weiteren wichtigen Vertretern der Naiven Kunst: von Bombois über Bauchant bis Boedecker.

Kunstmuseum des Kantons Thurgau – Kartause Ittingen
Öffnungszeiten Museum und Klosterkirche: Mo. bis Fr. 14 – 18 Uhr, Sa., So. und Feiertage 11 – 18 Uhr.

www.kartause.ch