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Riedlingen

Riedlingen

Eines der Schmuckkästchen der Oberschwäbischen Barockstraße

Die rund Zehntausend Einwohner der kleinen Stadt Riedlingen an der Donau können sich wahrlich glücklich schätzen. Ihre historische Altstadt strahlt ein ganz besonders gemütliches und heimeliges Flair aus. Liebevoll und detailgetreu restaurierte Fachwerkhäuser säumen die Gassen rund um den Marktplatz, das gotische Rathaus und die katholische Pfarrkirche St. Georg. Im Ackerbürgerhaus aus dem Jahr 1556, einem der besterhaltenen Fachwerkbauten in Oberschwaben, ist das Stadtmuseum „Schöne Stiege“ eingerichtet. Ein besonders schöne Stadtansicht bietet sich vom Donauwehr unter den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer.

Vor den Toren der Stadt steht mit der bereits 1398 erwähnten Weilerkapelle eine Perle des oberschwäbischen Barocks. In den Jahren 1723-1724 aus einem Guss von Georg Anton Machein ausgestattet, ist sie eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten an der Oberschwäbischen Barockstraße. Neben der Figur der Unbefleckt Empfangenen Jungfrau Maria begeistern vor allem die Figuren der Vierzehn Nothelfer.

Im Teilort Neufra südlich der Donau ist ein „hängender“ Renaissancegarten, aus der Zeit von 1569 bis 1573 vor der barocken Kulisse aus Kirche und Schloss der Grafen von Helfenstein. Nahe gelegen sind auch die ehrwürdig-stillen Mauern des Klosters Heiligkreuztal.

Die Schwäbische Alb im Rücken, den Bussen, Oberschwabens heiligen Berg im Blick, liegt Riedlingen inmitten eines weiten fruchtbaren Becken der Donau, verkehrsgünstig am Knotenpunkt der Straßen zwischen Ulm und Sigmaringen, Biberach und Reutlingen. Auch die Donautalbahn von Titisee-Neustadt nach Ulm macht halt am Riedlinger Bahnhof.